Smoky Mountains & Clingmans Dome

Heute verlassen wir Gatlinburg und fahren in die Smoky Mountains. Erster Stopp ist das Sugarland Visitor Center, wo es ein kleines aber tolles Museum über die Tiere und Pflanzen des Parks gibt. Zwar hinterlassen ausgestopfte Tiere bei uns immer ein etwas mulmiges Gefühl, aber die Beschreibungen dazu sind wirklich informativ.

Dann geht es zu einem beliebten Aussichtspunkt, den wir letztes Jahr schon besucht haben, wo wir aber leider Pech mit der Aussicht hatten. Dieses Mal haben wir mehr Glück am Clingmans Dome und zumindest eine Richtung ist zumindest zeitweise wolkenfrei. Auf knapp über 2.000 m ist man hier am höchsten Punkt der Smoky Mountains. Der Aufstieg ist zwar etwas anstrengend, aber die Aussicht ist es (manchal) wert.

Unglaublich wie schnell sich hier die Wolken bewegen. Gerade war es noch völlig klar, steht man zwei Sekunden später schon mitten in der Wolke. Schön zu sehen, als Claudia ein Foto von Martin machen will. Zwischen den Aufnahmen liegen nur ein wenige Sekunden! Auch im Video unten sieht man die Wolken schön vorbeiziehen.

Danach gibt uns ein Ranger den Tipp nicht die Straße zurück zum Parkplatz zu gehen, sondern vorher über den Bypass-Trail und den Appalachian-Trail zu unserem eigentlichen Wanderweg zu gelangen. Das machen wir dann auch und finden unseren Weg zum Andrews Bald. Hier ist alles gut beschildert.
Diesmal geht es zuerst bergab und erst am Rückweg bergauf. Der Weg selbst ist weniger anstrengend dafür viel felsiger als der Weg zu den Rainbow Falls. Der Wald ist hier viel dichter und wir sehen kaum Tiere oder spannende Pflanzen.

Die Aussicht aber ist dann wirklich fantastisch. Die Sonne auf der Lichtung wärmt schön und man kann richtig die Ruhe und die Aussicht genießen.

Nach ca. 10 km Wanderung erbeuten wir im Shop noch eine Kleinigkeit bevor wir mit dem Auto die Newfound Gap Road weiterfahren. Wir halten an einigen Punkten und genießen die Aussicht.

Unser nächstes Ziel liegt bereits in der Gegend von Cherokee und ist die Mingus Mill. Eine immernoch in Betrieb befindliche Schrotmühle aus dem Jahr 1886. Das Wasser wird aus dem Fluss abgezweigt, über Kanalsysteme zur Mühle geleitet und dort treibt die Kraft des Wassers eine Turbine an, die letztendlich den Mahlstein bewegt.

Dann wollen wir noch einen kurzen Weg zu einem Wasserfall gehen, verfahren uns aber auf dem Weg dorthin. Dafür sehen wir Elche! Zuerst einen etwas versteckt im Feld, aber dann gleich drei direkt neben der Straße. Eine Elchdame spaziert dann auch über die Straße, weil das Gras ja bekanntlich auf der anderen Seite immer besser schmeckt.

Unser eigentliches Ziel finden wir dann aber doch noch: Die Mingus Falls. Dorthin führt ein kleiner Weg und 161 Stufen. Die Oberschenkel brennen etwas, aber es lohnt sich. Der Wasserfall ist 36 m hoch und wirklich beeindruckend.