Kurz nach 9 Uhr geht es schon los – wir verlassen Washington und fahren nach Baltimore.
Unser Hotel liegt nahe dem Inner Harbor, den wir gleich nach der Ankunft erkunden.
Sofort sichtbar sind die historischen Schiffe, die man auch besichtigen kann. Bekannt ist die Stadt aber auch für sein tolles Aquarium – das ist auch unser erstes Ziel.
Außerdem finden wir auch kleine Goldene Löwenäffchen.
Toll ist, dass hier immer wieder Personen sind, die etwas erklären und man die Tiere auch berühren kann. Wir betatschen einen Pfeilschwanzkrebs und (ungefährliche) Ohrenquallen.
Das schönste Erlebnis ist aber, dass es hier Delfine gibt. Sie zeigen uns einige Kunststücke und wir erfahren etwas über diese tollen Tiere.
Danach stärken wir uns in der Corner Bakery für die Besichtgung der historischen Schiffe.
Den Beginn machen wir mit der USS CONSTELLATION. Sie ist eines der ältesten noch erhaltenen Schiffe der USA und wurde vor allem zum Schutz amerikanischer Handelsrouten im Mittelmeer eingesetzt.
Gleich nebenan ist das U-Boot USS TORSK, welches im 2. Weltkrieg in Pearl Harbor eingesetzt wurde.
Als letztes für heute besuchen wir das Lightship 116 CHESAPEAKE. Dieses Schiff war ein mobiler Leuchtturm, der immer an gefährlichen Meeresstellen eingesetzt wurde. Es markierte vor und nach dem 2. Weltkrieg die Einfahrt zur Chesapeake Bay – daher auch sein Name.
Nach so vielen Treppen rauf und runter, gönnen wir uns eine Pause im Hotel.
Am Abend fällt unser Hafen-Spaziergang leider ins Wasser und wir gehen gleich essen – in die Cheesecake Factory! Big Bang Theory lässt grüßen! Unsere Kellnerin hat aber nicht Penny geheißen 😉
Tag 2:
Wir genießen unser Frühstück wieder im Hotel – diesmal allerdings im 12. Stock mit Aussicht auf den Inner Harbor!
Dann geht es die Hafenpromenade entlang in die zwei Stadtteile Fells Point (die alte Hafengegend) und Little Italy.
Am Rückweg besichtigen wir das vierte Schiff: US Coast Guard Cutter TANEY. Auch dieses Schiff war im 2. Weltkrieg in Pearl Harbor beteiligt, aber auch im Vietnam Krieg. Auf diesem Schiff war auch ein Hund unterwegs: Soogie. Auf dessen Pfotenspuren kann man wandern und die Geschichte dazu lesen.
Auch den kleinen Leuchtturm Seven Foot Knoll sehen wir uns an. Mit seiner kleinen Höhe haben wir diesmal kein Problem 😉
Weiter geht es Richtung Norden in den Stadtteil Mount Vernon. Ja, das liegt auf einem Berg – es geht also bergauf. Zwischenstation machen wir in einem Comic-/Spielegeschäft. Der Aufstieg lohnt sich aber, denn wir gehen in die Peabody Library. Über vier Stockwerke sieht man hier alte Bücher hinter Metallgeländern stehen.
Außerdem sehen wir (wieder) ein Washington Monument und eine schöne Kirche.
Wir gehen zurück zum Hotel, holen unser Auto und fahren zum Fort McHenry. Dieses Fort wurde während der Nacht vom 14. September 1814 von der Britischen Navy bombardiert. Die Schlacht von Baltimore gehörte zu den wichtigsten Schlachten im Britisch-amerikanischen Krieg.
Das Geschehen wurde durch den Amerikaner Francis Scott Key verfolgt, welcher daraufhin das Gedicht „The Defense of Fort McHenry“ verfasste. Es ist heute der Text der amerikanischen Nationalhymne.
Nach so viel Nationalstolz und Geschichte fahren wir ca. 1 Stunde nach Annapolis. Einem entzückenden kleinen Städtchen, das nach Ende des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs, kurzzeitig Hauptstadt der jungen Vereinigten Staaten war.
Es gibt einen Hafen, wo jeden Mittwoch eine Segelregatta stattfindet. Dementsprechend viele Segelschiffe sind zu sehen – naja, weit draußen in der Ferne.
Das wichtigste Gebäude ist das State House, Sitz der Regierung vom Bundesstaat Maryland.
Wirklich schön sind die kleinen bunten Holzhäuschen und die Main Street. Hier reihen sich kleine Geschäfte und Lokale mit Irischem Charme aneinander.
Wir speisen im Federal House nahe am Hafen einen Crabcake – die Spezialität in dieser Gegend. Dann spazieren wir zurück ins Hotel.





































































































