Delmarva-Halbinsel

Heute schlafen wir etwas länger, weil es draußen regnet. Wir fahren um 10 Uhr los und halten bei einem Food Lion, um uns wieder mit Lebensmitteln zu versorgen. Dabei fahren wir über die echt cooooole Chesapeake Bay Brücke!

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Unser erstes Ziel ist St. Michaels. Ein kleines verschlafenes Nest am Ufer der Chesapeake Bay, das vor allem auf den Schiffsbau spezialisiert ist. Die Stadt trägt auch den Spitznamen „The Town that Fooled the British“. 1813 näherten sich britische Seeleute der Stadt, um diese zu bombardieren. Die Einwohner löschten am Abend jedoch alle Lichter in den Häusern und entzündeten nur Laternen weit außerhalb in Bäumen. Daraufhin verfehlte der Beschuss mit Kanonen die Ziele in der Stadt.
Die Stadt hat wie Annapolis diese hübschen alten und vor allem bunten Holzhäuser entlang der Hauptstraße. Auch der Hafen ist sehr ruhig und lädt zum entspannen ein.

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Wir fahren eine Stunde weiter Richtung Südens ins Blackwater National Wildlife Refuge, einem Nationalpark, wo vor allem der Schutz der hier brütenden Zugvögel im Vordergrund steht. Hier kommen also wieder die gewünschten „grünen“ Fotos 😉
Im Visitorcenter holen wir uns Tipps, wo die hier besonders beliebten Bald Eagles (Weißkopfseeadler) zu finden sind. Wir fahren dann entlang des Wildlife Drive der uns durch das Sumpfland an den großen und kleinen Seen vorbeiführt, wo gerade Brutsaison ist und daher einige Nester zu sehen sind.

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Zuerst sehen wir den kleinen Red-winged blackbird (Rotschulterstärling), der auch gleich lauthals seine Gefährten vor uns warnt.

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Dann gehen wir einen kurzen Trail, wo wir einigen Kröten (Fowler’s Toad) begegnen und leider einigen Gelsen… also gehen wir etwas flotter und scheuchen eines der seltenen Fox Squirrel (Fuchshörnchen) auf. Leider geht sich da kein  Foto aus – aber zur Dokumentation gibt es eines aus dem Internet.

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Den ersten Adler, den wir sehen ist hoch in den Bäumen sitzend ein Osprey (Fischadler). Ein Stück weiter ist ein Nest, wo gerade gebrütet wird. Etwas später sehen wir einen anderen sogar einen Fisch erbeuten und beim zweiten Nest verspeisen.

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Dann ist es endlich soweit: Etwas in der Ferne, aber durch das Fernglas zu erkennen, ist ein Weißkopfseeadler. Majestätisch wie es sich für ihn gehört, sitzt er hoch oben und überblickt den ganzen See. Knapp vor Ende unserer Fahrt sehen wir dann sogar noch zwei weitere in den Bäumen sitzen.

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Bevor wir uns aus dem Naturpark verabschieden sehen wir noch einige Reiher. Einer steht direkt neben uns!

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Dann geht es weiter und wir machen an einer ganz besonderen Stadt halt: Vienna!
Wir fühlen uns (fast) wie zu Hause. Es ist wirklich ein sehr sehr kleines Nest wo wir nur kurz durchfahren.

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Nach dem kurzen Zwischenstopp geht es weiter an die Ostküste. In Ocean City beziehen wir unser Hotelzimmer im 11. Stock und haben den Atlantik wieder direkt vor unserer Nase.

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Wir fahren noch zu „Johnny’s Pizza & Pub“ und mampfen jeder eine halbe Pizza (meine hat 30 cm Durchmesser, die von Martin 36 cm) – der Rest ist wieder für morgen 😉

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