Washington DC bei Nacht

dsc04582Am ersten Abend machen wir mit einer Kleingruppe eine geführte Tour. Unser Guide Brian holt uns mit einem recht auffälligen Bus ab und bringt uns zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Gerade die etwas abseits gelegenen sind für uns interessant. Er erzählt uns auch viele spannende Dinge über die Gedenkstätten. Während der Tour umrunden wir auch einmal das Pentagon, das jedoch nur aus der Vogelperspektive fotogen ist. Wir sehen auch einmal den Hubschrauber des Präsidenten, bekommen aber erklärt, dass es 3 davon gibt. Man weiß also nie in welchem er wirklich sitzt.

Wir sehen das United States Air Force Memorial, das 82 m hoch ist und 3 Kampfjets symbolisiert, die aufeinander zufliegen und im letzten Moment hochziehen und in den Himmel steigen. Wird auf dem direkt gegenüberliegenden Arlington Cemetary ein Kamerad beerdigt wird zeitgleich über diesem Denkmal das Flugmanöver „Missing Man Formation“ geflogen, das auch in einer Platte aus Glas verewigt ist.

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Dann kommen wir zum US Marine Corps War Memorial. Es zeigt den Moment des Hissens der US-Flagge auf der Insel Iwo Jima 1945. Dieser Moment wurde auch in einer der berühmtesten Kriegsfotografien der Welt festgehalten.  Wer die Filme“Flags of Our Fathers“ und „Letters from Iwo Jima“ kennt, dem müsste die Szene sowie die Geschichte bekannt vorkommen.

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Das Jefferson Memorial wurde zu Ehren des dritten US-Präsidenten Thomas Jefferson errichtet. Das Gebäude wird von einem Park umgeben, der zum Zeitpunkt seiner Errichtung vor allem für seine 3.020 japanischen Zierkirschen bekannt war. Aus Protest gegen das angekündigte Fällen von Kirschbäumen für den Bau des Jefferson Memorials ketteten sich fünfzig Washingtoner Frauen im November 1938 an einen dieser Bäume, was als Cherry Tree Rebellion bekannt wurde. Nach einer kleinen Finte (der die kleine Blase der Frauen ausnützte) lies Präsident Franklin D. Roosevelt jedoch alle Bäume fällen.

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Das Martin Luther King Jr. Memorial wurde in Gedenken an den 1968 ermordeten US-amerikanischen Friedensnobelpreisträger Martin Luther King und die Geschichte der Bürgerrechtsbewegung der Afroamerikaner erbaut. Martin Luther King ist der erste Afroamerikaner, dem zu Ehren ein National Memorial an der Mall errichtet wurde.

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Die anderen haben wir bereits einmal gesehen – aber hier nocheinmal bei Nacht:

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