Kauai: Wasserfälle und Met

Leider müssen wir Maui heute schon wieder verlassen, aber zum Glück wartet schon die nächste Insel darauf von uns erkundet zu werden. Am Vorabend hat Martin schon alles gepackt und es geht gleich los Richtung Flughafen Kahului (Maui). Wir geben unseren Audi ab und die kleine Tram bringt uns zum Terminal. Bei den Hawaiian Airlines ist sogar das Computerprogramm zum Ausdrucken des Labels recht gemütlich…

Unser Flieger hebt kurz vor 12 Uhr etwas verspätet ab, da schläft Martin aber schon längst…

Wir fliegen noch über die kleine Nachbarinsel Lanai und knapp 45 Minuten später landen wir schon in Lihue (Kauai).

Kaua’i ist die älteste Insel der hawaiianischen Inselkette und bietet einige der einzigartigsten geografischen und natürlichen Schönheiten der Welt. Sie ist nicht nur der feuchteste Ort der Welt, mit einer durchschnittlichen jährlichen Niederschlagsmenge von 11,2 m, sondern bietet auf der 1.400 Quadratkilometer großen Insel auch Wüsten, Regenwälder, Strände, Sümpfe und Berge. Mal sehen, was wir davon alles erkunden.

Unser neues Auto ist diesmal ein weißer Chevrolet Malibu, der uns bestimmt auch wieder gut an alle Ziele bringen wird. Die Gegend sieht auf jeden Fall mal anders aus als auf Maui. Die Erde ist vorwiegend rot, aber die Gegend insgesamt viel grüner – sie heißt nicht umsonst die „Garteninsel“.

Unser erstes Ziel liegt nur wenige Minuten nördlich vom Flughafen. Es ist die Nani Moon Meadery. Ein kleiner Familienbetrieb, der Met herstellt. Sie verwenden dazu Honig aus ganz Hawaii und mischen auch andere lokale Zutaten wie Ananas, Cacao oder Chilli dazu – der brennt wirklich!
Wir verkosten die 6 Sorten und nehmen dann den Cacao Moon mit, der aus Macadamianuss-Blütenhonig und Bio-Kakao sowie Vanilleschoten aus Kauai hergestellt wird.

Beschwingt geht es zu den ʻŌpaekaʻa Falls. Dieser 46 m hohe Wasserfall fällt meistens in einer doppelten Kaskade, nach einem starken Regen können die beiden Seiten jedoch zu einer einzigen werden.
Der Name „ʻŌpaekaʻa“ bedeutet „rollende Garnele“ und stammt aus der Zeit, als eine einheimische Süßwassergarnele im Bach in großer Zahl vorhanden war und man beobachtete, wie sie den Wasserfall hinunterrollte und in das schäumende Wasser am Fuße des Wasserfalls stürzte.

Der Wasserfall ist von der Straße aus gut zu sehen. Wir gehen auf die andere Seite und blicken in das Wailua Valley. Auf Kauai befinden sich die einzigen befahrbaren Flüsse Hawaiis, wobei der längste, der 32 km lange Wailuā River, sich durch dieses Tal schlängelt.

Wir machen eine kleine Snack-Pause und wundern uns einmal mehr darüber wie viele Hühner hier auf den Inseln herum laufen.

Wieder nur ein paar Minuten weiter befinden sich die Wailua Falls. Dieser Wasserfall am südlichen Ende des Wailua River fällt aus 24 m Höhe in zwei Strömen in das darunter liegende Becken. Auch hier bietet das saftige Grün wieder einen fantastischen Rahmen.


Jetzt erledigen wir noch unseren Einkauf in einem Safeway und dann geht es in unser neues Appartment in Poipu. Es ist großzügig angelegt und wir haben Ausblick auf das Meer! Dann gibt es gleich Abendessen: Grillhuhn mit Gemüsereis.

Direkt aus unserem Appartement können wir ihn leider nicht sehen, aber von der anderen Seite hat man einen guten Blick auf den Sonnenuntergang.

Die Kamera macht mit ihrem speziellen Programm daraus eine Traumkulisse.

Tagesinfos:
6.045 Schritte und dabei 4,7 km zurückgelegt
79 km gefahren – Strecke