An das leckere Frühstück auf dem Lanai könnte man sich wirklich gewöhnen…

Heute wollen wir die Küste von West-Maui erkunden. Wir starten von unserer Unterkunft im Süden und sehen auf der Fahrt schon bald den Vulkan Mauna Kahalawai bzw. die West Maui Mountains. Ursprünglich war der Vulkan über 3.900 Meter hoch, doch Erosion und Kratereinsturz haben seine Höhe inzwischen auf 1.760 Meter reduziert, wobei der Puʻu Kukui sein höchster Gipfel ist. Wir bleiben heute aber an der Küste. Aber auch hier waren die Menschen kreativ beim Straßenbau.


Zuerst fahren wir die Küste hinauf bis nach Kapalua. Dort gibt es den Kapalua Coastal Trail, einen Wanderweg entlang der Küste, den wir gehen. Auf der einen Seite sind Resorts, aber auf der anderen Seite sind sollte Ausblicke auf den Pazifik.

Zuerst wandern wir durch Dünen in denen Vögel ihre Bruthöhlen haben. Es ist aber gerade keine Brutsaison, daher sehen wir nur recht wenige Vögel. Einer hat sich als Fotomodell zur Verfügung gestellt.

Dann sehen wir bereits die Klippen. Wir erklettern die Felsen aus Vulkangestein und bestaunen die unten tosenden Wellen.










Ein tolles Panorama mit den Felsen und dem Sandstrand!

Entlang des Weges sind schöne und vor allem duftende Blüten zu finden, die auch Bienen anlocken. In der Ferne sieht man schön die Nachbarinsel Moloka’i



Hier könnt ihr den Weg nachverfolgen:
Ein paar Fahrminuten weiter gelangen wir zum Whalers Village, einer Einkaufspassage, wo wir ein paar Mal zuschlagen. Außerdem sehen wir das zweitgrößte Hawaii-Hemd der Welt. (Beachtet das Schild gleich daneben 😉)


Eigentlich wollten wir uns die Stadt Lāhainā ansehen. Sie war um 1840 der wichtigste Walfängerhafen im Pazifik. Alte Holzhäuser säumten bis 2023 die in den 1820er Jahren angelegte Front Street, welche eine der 10 schönsten Straßen Amerikas war. Am 9. August 2023 wurde die Stadt während der vom Hurrican Dora angeheizten Brände zu ca. 80 % zerstört. Als einzige Sehenswürdigkeit der Stadt hat der 1873 gepflanzte Banyanbaum mit ca. 20 Metern Höhe hat Brände überlebt und erholt sich seither stetig.
Leider ist die gesamte Stadt gesperrt und wir können nicht hinein, aber man sieht, dass hier eifrig gebaut wird. Überall Baustellen und unfertige (Holz-)Häuser. Also düsen wir weiter.
Die seltsamen Straßennamen bringen uns immer wieder zum Lachen…
In einem kleinen Park halten wir und essen Bananenbrot und die kleinen aber leckeren Hawaii-Bananen.



Bei einem kurzen Halt beobachten wir Surfer auf der einen Seite und die Berge auf der anderen.


Ein besonders schöner Straßenabschnitt ist der Tunnel of Monkeypod Trees. Diese Regenbäume lassen die Straße etwas mystisch aussehen.

Wir halten noch an einem Aussichtspunkt, wo man bis zum Zipfel der Ostküste Mauis sehen kann, dann kommen wir zur letzten Station unserer Fahrt,
McGregor Point bietet einen wunderschönen, weiten Blick auf den Pazifik sowie den Leuchtturm, der ursprünglich 1915 erbaut wurde. McGregor Point ist nach Kapitän Daniel McGregor benannt, der Handelsschiffe befehligte. Als ihn in einer Nacht die stürmische See daran hinderte in der Maalaea-Bucht anzulegen, entdeckte er ganz zufällig diese wunderschöne und zuvor unbekannte Bucht.



Nun machen einen Abstecher in die Mitte der Insel und besuchen den Old Navy, ein beliebtes Bekleidungsgeschäft und Sketchers. Bei Foodland organisieren wir unser Abendessen.
Nach dem schönen Tag fehlt nur noch ein Abstecher an den Strand. Martin wirft sich wieder mutig in die Wellen. Zum Sonnenuntergang sehen wir noch die Kanufahrer, die hier jeden Abend trainieren.





Dann bereiten wir uns schon auf das morgen seeeeeehr früh beginnende Abenteuer vor.
Tagesinfos:
13.416 Schritte und dabei 9,9 km zurückgelegt
127 km gefahren – Strecke