Nach dem Frühstück sehen wir uns die Swift River Bridge von 1869 an. Sie führt über den Fluss, den wir heute noch eine Weile begleiten.
Jetzt fahren wir den 55 km langen Kancamagus National Scenic Byway. Kancamagus bedeutet übrigens „Der Furchtlose“.
Wir starten bei der Ranger Station in Conway, wo wir uns den Park-Pass organisieren und eine Liste mit den Highlights der Strecke erhalten. Dieser Byway führt direkt durch den White Mountain National Forest und bietet viele kleine Stopps mit Wasserfällen, Aussichtspunkten und anderen sehenswerten Orten. Auch die Strecke selbst ist sehenswert, da hier der Indian Summer in voller Pracht zu sehen ist.
Erster Stopp ist ebenfalls eine Covered Bridge, die Albany Covered Bridge von 1859.
Hier gäbe es auch einen etwas längeren Trail, den wir aber aufgrund des Regens nicht machen.
Wir fahren weiter zu den Lower Falls, wo wir auf den großen Felsen turnen und die ersten Wasserfälle beobachten. Wie gestern zeigen hier viele Bäume ihr buntes Herbstkleid.
Rocky Gorge ist eine Brücke über dem Swift River von der aus ein weiterer Wasserfall zu sehen ist. Die Felsen hier sind zum Teil sehr steil.
Gleich hinter der Brücke ist ein kleiner See, den wir auf der eine Meile langen Lovequist Loop umrunden. Der See selbst ist ruhig und bietet ein tolles Panorama.
Bei den Sabbaday Falls sind wir am höchsten Wasserfall des Swift Rivers. Beeindruckend wie sich dieser Fluss über die Jahre in den Fels gegraben hat.
Kurz vor dem höchsten Punkt des Highways bietet sich ein schöner Ausblick auf die farbigen Bäume.
Nun erreichen wir den Kancamagus Pass auf 870m. Wir lernen, dass sich ein Regentropfen hier entscheiden muss, welchen Weg er in den Atlantik nehmen möchte. Über die Ostseite von der wir kamen über den Swift River oder über den Westen und den Pernigewasset River. Diesen Fluss fahren wir ab jetzt entlang.
Beim nächsten Aussichtspunkt haben wir die schönste Sicht auf die umliegenden Berge, die sich herrlich gefärbt präsentieren.
Das letzte Stück entlang des Highways lässt nocheinmal die Farbenpracht spielen.
Wir düsen gleich weiter wo sich uns gleich noch weitere schöne Ausblicke direkt an der Interstate eröffnen.
Unser Weg führt uns in den Norden und sogar ganz kurz nach Vermont, wo wir eine besondere Party crashen. Am Dog Mountain findet heute eine herbstliche Dog Party statt, wo sich alles um die Vierbeiner dreht. Überall laufen Hunde herum, spielen, networken und plantschen. Einige posieren für das schönste oder lustigste Foto, andere zeigen ihre Künste auf dem Agility-Kurs und andere wiederum sehen einfach nur süß aus.
Es gibt eine Kunstgallerie von Stephen Huneck, dessen Bilder und Kunstwerke sich selbstverständlich um Hunde drehen. Er hat auch den Party-Flyer designed und etliche Statuen und Laternen auf dem Gelände im Hunde-Design erstellt.
Auf diesem Hügel steht auch eine ganz besonders schöne Kirche: die Dog Chapel. Sie ist vom selben Künstler entworfen und den treuesten Freunden der Menschen gewidmet, die nun aber leider nicht mehr bei ihnen sind. Die großen Glasfenster lassen sehr viel Licht auf die mit Fotos beklebten Wände fallen, die zur Erinnerung hier angebracht wurden. Ein Platz voller Liebe.
Wir decken uns nochmal mit lokalem Maple-Sirup ein und verabschieden uns von dem tollen Ort.
Nun geht es Richtung Hotel mit einem kleinen Zwischenstopp: Die Haverhill-Bath Covered Bridge von 1829 liegt direkt auf unserem Weg und ist sehr schön anzusehen.
Nur einen Katzensprung entfernt checken wir in die Nootka Lodge ein.
Hundn lernt noch die vielen Herbstblätter zu unterscheiden während es für uns zum Abendessen Burger zu Livemusik im Iron Rail Pub & Grill gibt.
13.290 Schritte und dabei 10.7 km zurückgelegt
188 km gefahren – Strecke