Wir sind bereits um 9 Uhr beim Ernest Coe Visitor Center am Eingang des Everglades Nationalparks. Da erhalten wir den Plan und die Infos für den Park.
Los geht es für uns mit dem Gumbo Limbo Trail, welcher durch einen (fast) normalen Wald führt, wie es ihn auch in Österreich geben könnte.
Weiter geht es dann mit dem Anhinga Trail – benannt nach dem gleichnamigen Vogel Anhinga. Von diesem 1,2 km langen Trail aus können wir verschiedene Vogelarten und Alligatoren aus nächster Nähe beobachten! Sie schwimmen durch die Kanäle, liegen einfach neben dem Weg oder laufen über den Weg! Am dichtesten waren wir ca 2 Meter entfernt – gruselig!
Dann fahren wir 60 km bis nach Flamingo, wo wir an einer Bootstour teilnehmen und vieles über die Pflanzen- und Tierwelt der Everglades erfahren. Vor allem, dass wir zu groß sind um als Snack für die Alligatoren herzuhalten. Leider aber auch, dass das für die Schlangen (Pythons) nicht gilt – die verschlingen auch Alligatoren… Wir sehen Mangroven aller Art, giftige Pflanzen, Babyalligatoren und Delfine.
Nach der fast 2-stündigen Fahrt geht es weiter zum West Lake Trail. Knapp 600 m kann man durch die Mangroven gehen und gelangt zu einem großen See. Am 9-Mile-Pond beobachten wir verschiedene Vögel und fliehen vor den Moskitos.
Am Pa-hay-okee-Trail sehen wir ebenfalls eine schöne Seegraslandschaft und einen Zypressenwald. Auch am Pineland-Trail gibt es vor allem Zypressen und einige ausgefallene Palmenarten.
Zum Abschluss gibt es noch Fast-Food bei Wendy’s und den Film „The Grand Budapest Hotel“.
Hoffentlich haben wir keine Albträume bei all den Alligatoren…