Schon beim Frühstück wird beim Anblick meiner Waffel klar, was heute auf dem Programm steht: Wir besuchen Disney’s Animal Kingdom. Einen riesigen Vergnügungs- und vor allem Tierpark. Hier erwarten Euch eine Menge Fotos!
Doch zuerst holen wir noch unseren Mietwagen ab. Dafür gehen wir ca. 20 Minuten zu Fuss den International Drive entlang. Wir bekommen einen silbernen Chevrolet Malibu. Mit diesem fahrbaren Untersatz und mithilfe unseres Navis düsen wir zum unglaublich riesigen Parkplatz von Animal Kingdom. Um exakt 9 Uhr sind wir zur Parkeröffnung am Eingang. Unsere Tickets sind bereits auf unseren „Uhren“, die wir vor 2 Jahren bekommen haben, gespeichert – also sind wir sofort im Park und folgen den Massen zur absoluten Attraktion: Der Kilimanjaro Safari. Ja, das ist genau das, was man sich darunter vorstellt. Wir fahren mit einem (großen) Jeep durch das Gelände und beobachten Tiere. Dabei sehen wir unter anderem Giraffen, Nilpferde, Nashörner, Antilopen, Zebras, Warzenschweine, Elefanten, aber auch Geparden und Löwen! Einige davon laufen direkt vor dem Auto vorbei – zum Glück nicht die Löwen.
Nach diesem tollen Erlebnis geht es gleich weiter zum nächsten: Am Gorilla Falls Exploration Trail sehen wir einige Tiere Afrikas und erfahren einiges über sie. An allen Stationen geben Ranger Auskunft über die jeweilige Tierart. Am süßesten sind die Erdmännchen und am beeindruckendsten sind die Gorillas. Das coolste Foto ist aber vom Nilpferd unter Wasser.
Bereits aus Wien haben wir die Show „Festival of the Lion King“ gebucht. Das ist eine 20-minütige Musical-Show, die unglaublich bunt und wirklich gut gemacht ist. Die Tiere sind teilweise überdimensional groß und bewegen sich zur Musik, während die Darsteller auf der Bühne singen und tanzen und das Publikum in die Welt von Simba, Timon und Pumba entführen.
Danach geht es auf nach Asien. Dort gehen wir den Maharajan Jungle Trek und sehen Vögel, Fledermäuse, Riesenkröten, Wasserbüffel und Affen. Die Tiger sind leider momentan nicht zu sehen 🙁
Bei „Flights of Wonder“ sehen wir freifliegende Vögel, die kleine Kunststückchen können. Beeindruckend ist bei einigen die Flügelspannweite und wie tief sie über das Publikum fliegen. Eule, Falke, Papagei, Kranich, Huhn, Taube, alles ist dabei. Der majestätische Weiskopfseeadler stielt aber allen die Show!
Im Dinoland gibt es vor allem für die kleineren Gäste einen großen Spielplatz und einen Rummel mit Karussell,… Aber auch das Theater von „Finding Nemo“ steht dort. Auch für diese 40-minütige Musical-Show haben wir bereits reserviert. Hier wird die Geschichte von Nemo, Dori und Marlin wirklich farbenprächtig auf die Bühne gebracht. Teilweise sind die Darsteller im Publikumsraum und singen und tanzen mit riesigen Puppen. Und natürlich hat die Geschichte ein Happy End.
Nachdem es wiedermal gefühlte 36 Grad hat, flüchten wir ins kühle 3D-Kino und sehen uns „It’s tougth to be a Bug!“ an. Da zeigt uns die Ameise Flick (aus Pixars „Das große Krabbeln“) was es heißt ein Insekt zu sein. Ja, auch Hopper hat einen kurzen Auftritt.
Nachdem unsere 3. vorreservierte Attraktion wegen technischer Probleme vorübergehend geschlossen ist, stöbern wir etwas durch die vielen Shops und machen Erinnerungsfotos vor dem „Tree of Life“. Das ist ein überdimensionaler (künstlicher) Baum in dessen Stamm unzählige Tiere geschnitzt sind. Schaut mal wie viele Tiere ihr erkennen könnt!
Dann kann Martin auch endlich den Ride machen, auf den er schon den ganzen Tag wartet: Expedition Everest ist eine Hochschaubahn, die auf den Mount Everest führt und die Frage nach dem Yeti beantwortet. Die muss Martin aber allein bezwingen – ich mach das obligatorische Erinnerungsfoto (wer findet Martin auf dem Foto?).
Hier auch wieder der Link zum Mitfahren: Youtube
Nachdem unsere Füße schon glühen, machen wir uns auf den Heimweg.
Auf der Fahrt zum Hotel machen wir noch bei einem riesigen Walmart halt und decken uns mit Getränken und Kleinigkeiten zum Essen ein. An der Kasse ist uns wirklich zum Schreien, wie die Amerikaner mit Plastiksackerln umgehen. Wir haben mehr als 10 davon bekommen, wobei aufgrund des Gewichtes unserer Getränke oft 3 ineinander gesteckt werden! Erschreckend!
Ach ja, in einem der Disney-Shops haben wir für Hundn zwei neue Reisebegleiter eingefangen: Chip & Chap leisten uns auf unserer Reise jetzt Gesellschaft!