Nashville

Nachdem uns die Stadt letztes Jahr so gut gefallen hat, besuchen wir sie heuer noch einmal.
Nashville ist die Hauptstadt des Bundesstaats Tennessee und hat ca. 660.000 Einwohner (Stand 2016). Sie ist die flächenmäßig größte Stadt in Tennessee und liegt am Cumberland River. Nashville ist das Zentrum der kommerziellen Country-Musik und wird deswegen „Music City“ genannt. Und genau darauf freuen wir uns!

Wir gehen etwas in der Stadt spazieren und entdecken das State Capitol, einige Kriegsdenkmäler in Gedenken an die Gefallenen aus Tennessee und das ehemalige Zollhaus.

Da es recht heiß ist, flüchten wir eher zufällig in die Bibliothek und finden Wandgemälde von Nashville aus unterschiedlichen zeitlichen Epochen. Hier zwei Beispiele.

Auf der Bridgestone Arena sehen wir auf der Leuchtreklame schon die Werbung für eine Veranstaltung, die wir noch besuchen werden.
In der Music City Hall kann man Hatch Show Print besuchen. Hier werden seit 1879 mit alten Druckerpressen die Plakate für viele Shows in der Stadt hergestellt. Leider ist es nicht erlaubt Fotos zu machen. Wir organisieren uns aber das Plakat zu unserer heutigen Veranstaltung am Abend.

Gleich nebenan ist der Musik City Walk of Fame. Hier sind Künstler verewigt, die die Musik entscheidend geprägt haben. Uns bekannt sind zB Jimi Hendrix, Elvis, Johnny Cash oder Keith Urban.

An einem Tag ist das Wetter nicht so schön, daher besuchen wir das Madame Tussauds. Dort dreht sich selbstverständlich alles um Musik. Die Ausstellung ist wirklich schön gestaltet und die Künstler gut in Szene gesetzt. In den meisten Räumen kann man sich Gitarren oder andere Utensilien nehmen und einen coolen Schnappschuss mit den Stars machen.
Gleich am Eingang begrüßen uns Johnny Cash und Taylor Swift, nach der Kassa warten dann Bob Dylan und viele andere Künstler auf uns.

Und Claudia trifft im Bluebird Cafe endlich wieder Charles Esten!

Nach dem anstrengenden Fotoshooting besuchen wir die Opry Mills und shoppen etwas. Dazwischen stärken wir uns mit Cinnabons (Zimtschnecken) und endlich mal richtigen Espresso.

Am Abend kommt in dieser Stadt nur ein Ort in Frage: der Broadway! Dort gibt es in jedem Laden richtige Live Musik und in fast allen Fällen ist es gute Country Musik. Mal moderner, mal klassisch. Wir gehen die Straße gefühlte 50 Mal auf und ab und lauschen an jedem offenen Schaufenster welche Musik es gibt und entdecken oft ausgefallene und einzigartige Stimmen. Eine davon gehört George Shingleton,

Am ersten Abend landen wir im Tin Roof, wo eine Band mit Frontfrau Liza Drake spielt. Es gibt Burger, lokales Bier und Cocktails.

Anschließend gehen wir auf die andere Straßenseite, trinken im Nudie’s Honky Tonk noch etwas, genießen den Ausblick von der Rooftop-Terrasse und lauschen einer weiteren Band.

Am zweiten Abend sind wir in Blake Sheltons Ole Red, das wir schon vom Vorjahr kennen und begeistert waren. Shelton ist ein bekannter Country-Star, Juror in „The Voice“ und wir haben ihn auch im Madame Tussauds gesehen (und für die Mädls: Sexiest Man Alive 2017!). Zurück zum Thema: wir müssen zwar 45 Minuten auf den Tisch warten, genießen dann aber leckeres Essen und hören
Country-Rock von Adairs Run.

Für unseren letzten Abend haben wir eine Show in der Mother-Church of Country gebucht. Letztes Jahr haben wir es nur von außen gesehen, doch dieses Mal besuchen das Ryman Auditorum und sehen/hören die Show „Opry Country Classics“. In dieser Halle waren schon sehr viele, auch Nicht-Country-Stars zu Gast wie z.B. Bruce Springsteen, Coldplay oder sogar Kraftwerk! Nach den Sicherheitskontrollen stehen wir in der alten Kirche mit den schönen bunten Glasfenstern.

Es performen Stars bekannte Country-Songs und unser witziger, singender Moderator ist Larry Gatlin. Das interessante an dieser Show ist, dass es eine Live Radio-Show ist und es daher auch einen Ansager gibt, der auch „Werbung“ bringt und die Leute zum applaudieren animiert. Außerdem sind auf der Bühne mehr Menschen zu sehen, als in normalen Konzerten.
Wir genießen die 2-stündige Show voller Musik, Witz und interessanten Geschichten.

Gleich danach haben wir eine Background-Führung (Fotos sind leider nicht erlaubt), die uns durch die Garderoben der Stars sowie hinter und auf die Bühne führt. Hier ist jede Garderobe einem bestimmten Thema oder Künstler gewidmet. Ein interessantes Detail war, dass es bis 1994 nur einen einzigen Waschraum bei den Garderoben gab! Man stelle sich vor wie das damals mit den riesigen Frisuren der Damen war…
Zum Abschluss gibt es dann noch ein Foto auf der berühmten Bühne!

Dann müssen wir uns leider schon wieder von dieser tollen Stadt verabschieden. Aber mit Sicherheit war das nicht unser letzter Besuch!
Wer nocheinmal unsere Erlebnisse aus 2018 nachlesen möchte kann das gerne tun!

Tagesinfos:
Mittwoch: 14.307 Schritte gegangen und dabei 11,1 km zurückgelegt – 35 km gefahren
Donnerstag: 16.035 Schritte gegangen und dabei 12,7 km zurückgelegt

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