Heute stehen wir recht früh auf und frühstücken im Zimmer während wir die letzten Sachen zusammenpacken. Dann gehen wir (bergab) mit unseren Köfferchen zur Mietwagenstation. Wir bekommen einen Nissan – Martin ist nicht begeistert…
Wir fahren damit die kurze Strecke bis zum Zoo und Martin kann sich etwas mit dem Auto vertraut machen.
Wir kommen pünktlich zur Öffnung des Atlanta Zoos und eilen gleich zu den Pandas. Die haben nämlich auch Zwillinge: Ya Lun and Xi Lun (geboren 3.9.2016). Die sitzen bzw. liegen gerade beim Frühstück und lassen sich durch uns gar nicht stören. Mama Lun Lun und Papa Yang Yang sind jeweils im Innengehege.
Nachher eilen wir zu den Gorillas. Shamba ist der Älteste Gorilla(-Dame) in einem Zoo (geboren im April 1959) und wir finden auch den kleinen Anaka – süß! Der Silberrücken Willie B. Jr. ist wirklich beeindruckend groß. Aber da er mit Fressen beschäftigt ist, ist er friedlich.
Bei den Orang-Utans geht es sehr gemütlich zu. Auch der jüngste Nachwuchs Pelari turnt auf dem Gerüst herum und genießt die Sonne.
Coolstes Foto ist mit Abstand bei der Begegnung mit dem Sumatra Tiger. Er ist direkt an der Scheibe entlang getigert und hat Martin direkt in die Augen geschaut.
Dann haben wir selbstverständlich noch viele andere Tiere gesehen. Erwähnenswert noch der aus Asien stammende Tanuki. Eine Mischung aus Waschbär und Fuchs..? Und die Nacktmull-Familie.
Im Anschluss fahren wir auch wieder nur ein paar Meilen zum Atlanta Botanical Garden. Dort gibt es neben den „normalen“ Pflanzen auch eine ganz besondere Ausstellung genannt „Imaginary World“. Das sind riesengroße bepflanzte Skulpturen, die in eine magische Welt entführen. Highlight ist die fast 8 Meter hohe Skulptur „Earth Goddess“. Ihre Haare sind komplett mit Pflanzen bewachsen und in ihrer Hand hält sie eine Wasserquelle.
Natürlich suchen wir den Park nach allen anderen Skulpturen ab.
Einen ganz besonderen Freund findet Hundn, der es sich nicht nehmen lässt sich mit dem „Shaggy Dog“ gemeinsam fotografieren zu lassen.
Auf der Suche nach den Skulpturen sehen wir sehr viele Blumen und ein paar gut in Szene gesetzte Glasskulpturen. Besonders fallen die vielen Orchideen auf.
Unsere nächste Fahrt ist nur etwas länger und führt uns zum Atlanta History Center. Dies ist ein Museum mit einem großen Garten in dem einige historische Gebäude erhalten bzw. restauriert wurden, die man besichtigen kann.
Smith Family Farm: Das ist Atlantas ältestes erhaltenes Farmhaus. Erbaut wurde es in den 1840ern für die Familie von Robert Hiram Smith. Er war ein farmer mit 800 hektar Land. 200 ha davon bewirtschaftete er, der Rest gehörte seinen Tieren.
Im Haus kann man heute beim weben zusehen und in alten Kochrezepten stöbern.
Ebenfalls aus der selben Zeit stammt die Wood Family Cabin. Ein altes Holzhaus gebaut von Elias Wood, einem Siedler aus dieser Zeit.
Das Schmuckstück des Gartens ist aber das Swan House. 1928 erbaut war es das Zuhause von Edward und Emily Inman, dem reichsten Mann Georgias. Wichtiger für Claudia ist allerdings, dass es Drehort von den Tributen von Panem war. Es ist im Film der Palast und Wohnsitz von President Snow.
Hier wieder die Ausschnitte aus dem Film zum Vergleich:
Im Museum gibt es einiges zu erkunden, aber wir sind kaum mehr aufnahmefähig. Witzig ist die Ausstellung „Barbecue Nation“. Wo sich die USA doch etwas aufs Korn nimmt 😉
Nach so vielen Abenteuern wird es Zeit Atlanta zu verlassen und wir begeben uns auf die Reise zu unserem nächsten Ort: Chattanooga. Der Anfang ist schon mal mühsam, denn wir stehen auf einer 8-Spurigen Autobahn (wohlgemerkt in eine Richtung!) im Stau! Es sind 182 km bis zum Hotel und es geht sehr langsam voran. Dazu kommt, dass es immer wieder regnet. Aber zum Glück löst sich der Stau dann doch noch auf. Wir halten zwischendurch bei einem Food Lion und decken uns mit Wasser, Abendessen und ein paar Leckereien ein.
Um 20:30 Uhr sind wir dann endlich in unserem neuen Hotel Hampton Inn & Suites Chattanooga/Downtown. Wir verspeisen ein richtiges Gourmet-Abendessen.
Tagesinfos: 17.941 Schritte und dabei 13,8 km zurückgelegt – per Auto 206 km gefahren

















































