Heute stehen eine lange Fahrt und einige Sehenswürdigkeiten auf dem Programm.
Zuerst fahren wir eine wunderschöne Strecke zu einem Fort. Die Straße darf nur sehr langsam befahren werden, da es ein Vogelschutzgebiet ist. Links und rechts Sanddünen, das Meer links und die Bucht rechts .Manchmal erkennt das Navi nicht so ganz wo wir uns befinden…
Fort Pickens wurde 1834 von Sklaven errichtet und war das größte der zur Sperre der Hafeneinfahrt angelegten drei Forts. Es wurde auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht vom Fort McRee und im Norden von Fort Barrancas unterstützt.
Von 1886 bis 1887 war der Apachenhäuptling Geronimo als Gefangener im Fort untergebracht.
Nach der Besichtigung gehen wir einen kleinen Wanderweg, der durch das Naturschutzgebiet und entlang des Strandes führt. Die Natur hier ist wirklich toll! Sowohl Strand als auch unterschiedlichste Baumarten sind hier vertreten. Interessant sind auch immer wieder die toten Bäume.
Wir sehen etliche Vogelarten, wobei sich eine Rotflügelige Amsel vor uns in Pose wirft, eine Wasserschlange, bei der wir mit dem Foto leider zu langsam waren, eine Schildkröte, da können wir gar nicht zu langsam sein und sehr viele Fischadler, die gerade beim Nestbau sind.
Rotkardinal 
Rotflügelige Amsel 
Eidechse 
Schildkröte 
Von hier aus sehen wir die Stadt und können auch bereits unser nächstes Ziel sehen: Den Leuchtturm von Pensacola. Luftlinie wären es 2 km – zu fahren jedoch 54 km! Und dafür brauchen wir fast eine Stunde.
Pensacola 
Pensacola Lighthouse
Unser Navi lotst uns direkt in eine Naval Air Station – einen Militärstützpunkt. Wir wollen schon wieder wenden, da riskieren wir es trotzdem und nach zwei checks von Militärpolizisten dürfen wir passieren. Ein etwas mulmiges Gefühl, aber der Weg führt uns durch die Station wirklich zum Leuchtturm.
Das Pensacola Lighthouse ist 46 m hoch und wurde 1859 eröffnet. Im angeschlossenen Museum erfahren wir wieder etwas über das Leben der Leuchtturmwärter und die Seefahrt.
Wir erklimmen die 177 eisernen Stufen und genießen den Ausblick auf das Meer und die Flieger am Stützpunkt. Wie schon gestern erwähnt: Hier ist unter anderem die Heimat des Marine-Flugshow-Teams Blue Angels. Leider haben wir das zweite Objektiv im Auto vergessen, aber so gut zu sehen wären die Flieger ohnehin nicht.
Nachdem wir schon etwas hinter der Zeit sind, können wir das Aviation-Museum leider nicht besichtigen. Wir fahren stattdessen die nächste Strecke zügig durch und lassen den zweiten Leuchtturm von Biloxi aus. Wir passieren die Staatsgrenze und sind nun in Alabama!
Unser Ziel ist Mobile, genauer der USS Alabama Battleship Memorial Park, wo es Flugzeuge, Hubschrauber, Panzer, ein U-Boot und einige andere Gerätschaften zu besichtigen gibt.
Der namensgebende Star ist aber das Kriegsschiff USS Alabama. Das Schiff wurde 1940 gebaut und ihre Hauptwaffen sind Flugabwehrkanonen. Von Frühjahr 1943 an nahm die Alabama als Teil der britischen Home Fleet an Operationen im Nordatlantik und in der Nordsee teil. Anfang August lief sie erneut aus, diesmal in Richtung Pazifik. Dort nahm sie unter anderem an der Schlacht um die Gilbert-Inseln, Schlacht in der Philippinensee, See- und Luftschlacht im Golf von Leyte und der Schlacht um die Marshallinseln, Operation Flintlock, teil.
Am 9. Januar 1947 wurde das Schiff außer Dienst gestellt und seit 1965 ist das Schiff als Museumsschiff für Besucher zugängig.
Wie schon erwähnt sind wir knapp in der Zeit, daher besichtigen wir das Schiff leider nicht – schreiben es aber gleich auf die Liste für den nächsten Urlaub 😉
Wir passieren nun auch schon die nächste Staatsgrenze und befinden und jetzt in Mississippi!
Das sind wir aber nur kurz, denn unser heutiges Tagesziel liegt in Louisiana: New Orleans.
In den Ort gelangen wir über viele und vor allem sehr lange Brücken.
In der Stadt selbst müssen wir zum Glück nicht lange Autofahren, denn hier sind vor allem sehr enge Gässchen und viele Menschen auf der Straße. Unser Hotel ist das Bourbon Orleans Hotel und liegt sehr zentral im French Quarter.
Nach dem Einchecken geht es gleich auf die Partymeile etwas essen und die Musik genießen.
Die passenden Fotos kommen aber erst im nächsten Blogeintrag!
Tagesinfos:
18.621 Schritte und dabei 14,3 km zurückgelegt
388 km gefahren – Strecke